Was treibt das Wachstum von Vertical SaaS an?
Es ist kein Geheimnis – Vertical SaaS legt ordentlich vor.
Mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 45 % lässt es horizontale Plattformen, die bei etwa 28 % liegen (Quelle: Infomotion), deutlich hinter sich.
Aber das ist mehr als nur eine Welle steigender Nachfrage (Wir haben übrigens einen ausführlichen Blog dazu: Warum Vertical SaaS Unternehmen die Zukunft gestalten). Denn dahinter steckt ein grundsätzlicher Wandel – und der hat alles mit Fokus und Passgenauigkeit zu tun.
Horizontale SaaS-Lösungen wollen für alle funktionieren. Und das klingt auf dem Papier zwar gut, bedeutet in der Praxis aber oft: keine echte Tiefe. Der Unterschied ist klar – zwischen einem Tool, das für viele „okay“ ist, und einem, das für eine Branche genau richtig ist. Vertical SaaS geht den umgekehrten Weg. Es ist von Grund auf für eine bestimmte Branche gebaut. Jede Funktion, jeder Workflow, jede Kennzahl passt exakt zur Realität dieser Industrie.
Es spricht die Sprache. Es fügt sich nahtlos ein. Keine Übersetzung nötig.
Und genau jetzt – wo Branchen (hier erfährst Du mehr über die SaaS- und IT-Branchen, die wir unterstützen) unter dem Druck stehen, ESG-Standards einzuhalten, Scope-3-Emissionen zu tracken und Regularien wie CSRD oder ESRS umzusetzen – wird diese Präzision vom Nice-to-have zum echten Wettbewerbsvorteil.
Kombiniert man das mit KI und Personalisierung, vervielfacht sich der Wert. Diese Plattformen sind nicht nur branchenspezifisch – sie sind intelligent, lernfähig und tief in reale Prozesse integriert. Auch, wenn es darum geht, Nachhaltigkeit messbar zu machen und zu berichten.
Das ist nicht nur gutes Produktdesign. Das ist Markt-Relevanz – in einer Welt, in der Nachhaltigkeit zur geschäftlichen Pflicht wird.
Vertical SaaS-Lösungen sind darauf ausgelegt, über 600 Branchen zu bedienen – aber die größten und aktivsten Sektoren sind: Gesundheitswesen, Rechtsdienstleistungen, Immobilien, Finanzdienstleistungen, Einzelhandel und E-Commerce, Fertigung, Bildung, Gastgewerbe, Automobilbranche und Bauwesen.
Warum Vertical SaaS in den 2020ern immer gefragter wird
Eine der größten Stärken von Vertical SaaS ist, wie nahtlos es sich in die Welt seiner Nutzer:innen einfügt. Du musst keine bestehenden Workflows verbiegen, um generische Tools anzupassen – diese Plattformen sind von Anfang an mit der richtigen Logik, branchenspezifischer Terminologie und den nötigen Compliance-Standards entwickelt worden.
Diese Passgenauigkeit nimmt vom ersten Klick an Reibung raus. Nutzer:innen müssen das Produkt nicht erst verstehen – sie erkennen es wieder. Es fühlt sich vertraut, intuitiv und relevant an. Das Ergebnis? Schnellere Einarbeitung, stärkere Nutzung und deutlich weniger Churn.
Und gerade beim Thema Nachhaltigkeit ist diese Passung entscheidend.
Branchen mit hohem regulatorischem Druck – besonders in der EU – brauchen Software, die nicht nur Daten sammelt, sondern die Sprache von CSRD, ESRS und branchenspezifischen ESG-Kennzahlen spricht (Quelle: Wolters Kluwer). Vertical SaaS-Plattformen sind oft schon so vorkonfiguriert, dass sie Audit-Trails unterstützen, Emissionen automatisiert erfassen und Berichte liefern, die internationalen und lokalen Anforderungen gerecht werden.
Das ist keine Nachhaltigkeit zum Nachrüsten (Wir haben dazu auch einen ausführlichen Blog: Nachhaltigkeitsorientierte SaaS-Lösungen) – das ist Nachhaltigkeit als Teil des Produkts.
Kurz gesagt: Vertical SaaS will nicht allen gefallen. Es löst konkrete Probleme für genau die, die es brauchen – und genau deshalb konvertiert es besser, hält länger und liefert schnell echten Mehrwert.
Vertical vs. Horizontal SaaS: Der Unterschied bei Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist kein neues Konzept.
Aber im SaaS-Bereich ist sie längst kein reines IT-Thema mehr. Sie wird zunehmend zum strategischen Unterscheidungsmerkmal – und in vielen Branchen zur regulatorischen Pflicht. Manche Unternehmen setzen aus Überzeugung auf Nachhaltigkeit. Andere, weil der Markt es verlangt. In beiden Fällen steigt der Druck – und wie Plattformen darauf reagieren, macht heute den Unterschied.
Im Kern geht es bei ESG im SaaS nicht nur um Features.
Es geht darum, wie gut eine Lösung die echten, sich ständig weiterentwickelnden Anforderungen an Nachhaltigkeit in einer bestimmten Branche unterstützen kann. Und genau hier verläuft die eigentliche Trennlinie zwischen Vertical und Horizontal SaaS – nicht nur technisch, sondern auch konzeptionell.
Vertical SaaS ist von Grund auf zweckorientiert. Es bildet die branchenspezifische Logik, Sprache und Datenstruktur direkt ab. Ob Logistik, Bauwesen oder Energie – diese Plattformen sind darauf ausgelegt, mit Regularien wie der EU-Taxonomie, der CSRD oder branchenspezifischen ESG-Vorgaben zu arbeiten. Emissionstracking, auditfähiges Reporting (Hier kannst Du mehr dazu lesen: Transparentes Nachhaltigkeitsreporting) und automatisierte Compliance-Prozesse – all das ist von Anfang an integriert.
Horizontal SaaS hingegen zielt auf Skalierbarkeit. Tools wie CRMs oder Kollaborationsplattformen leisten durchaus einen Beitrag zur Nachhaltigkeit – zum Beispiel durch Remote Work, weniger physische Infrastruktur oder effizientere Prozesse. Das ist wichtig – reicht aber nicht aus für Unternehmen, die ESG nicht nur behaupten, sondern nachweisen müssen.
Also, beide Modelle können ESG unterstützen –aber nur Vertical SaaS ist so gebaut, dass Nachhaltigkeit auch operativ gelebt werden kann. Und genau das macht es nicht nur skalierbar, sondern auch zukunftsfähig.
Warum der Markt auf ESG-Ready Vertical SaaS setzt
ESG ist längst nicht mehr nur das Thema von Compliance-Teams – heute treiben Vorstände, Regulierungsbehörden, Investor:innen und Kund:innen die Agenda voran. Der Druck zeigt sich überall: in Beschaffungsprozessen, bei Investitionsentscheidungen und in langfristigen Wachstumsstrategien.
Branchenspezifische ESG-Vorgaben werden mit jedem Quartal komplexer. Vorschriften wie die EU-Taxonomie, die CSRD oder der CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) verändern grundlegend, wie Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsleistung messen und berichten müssen. Tabellenkalkulationen und generische Tools reichen dafür längst nicht mehr aus.
Genau deshalb wächst die Nachfrage nach SaaS-Plattformen, die ESG nicht als Zusatz, sondern als operativen Bestandteil integrieren.
Und hier setzt Vertical SaaS an. Anbieter, die Echtzeit-ESG-Daten, auditfähige Reports und integrierte Compliance-Logik liefern, lösen nicht nur Probleme – sie werden zum Rückgrat der digitalen Infrastruktur ihrer Kunden.
Auch der Investmentmarkt schaut genau hin. ESG-fokussierte SaaS-Unternehmen – insbesondere solche mit klarer Branchenausrichtung – erhalten mehr Aufmerksamkeit und erzielen höhere Bewertungen. Investor:innen setzen auf Plattformen, die nicht nur aktuelle Anforderungen erfüllen, sondern Unternehmen helfen, regulatorischen und reputationsbezogenen Risiken langfristig voraus zu sein.
Kurz gesagt: Vertical SaaS gewinnt nicht nur, weil es fokussierter ist. Es gewinnt, weil die Welt sich genau in diese Richtung bewegt.
Du willst mit Deiner Vertical SaaS-Lösung für die richtigen Keywords ranken?
Dann lass uns über SaaS-SEO sprechen, das echte Entscheider:innen erreicht.
Wie Vertical SaaS Nachhaltigkeitsziele unterstützt
Nachhaltigkeit lässt sich nicht mit Excel-Tabellen oder generischen Plattformen lösen. Sie erfordert Systeme, die die richtigen Kennzahlen, regulatorischen Anforderungen und branchenspezifischen Realitäten verstehen. Und genau hier punktet Vertical SaaS – weil ESG direkt in den operativen Alltag integriert wird.
1. Integriertes ESG-Reporting und Datenerfassung
Vertical SaaS-Plattformen bauen ESG-Funktionen direkt ins Produkt ein – keine nachträglichen Add-ons, keine Workarounds. Weil die Daten direkt an der Quelle erfasst werden, sind sie genauer, auditfähig und sofort bereit für die Offenlegung.
AgriTech: Echtzeit-Tracking von Bodenqualität, Düngemitteleinsatz und Kohlenstoffbindung
Bauwesen: Emissionen pro Projekt erfassen, Materialverschwendung reduzieren
Gesundheitswesen: Energieverbrauch auf Klinikebene überwachen, nachhaltige Beschaffung optimieren
Solche Integrationen machen ESG-Reporting nicht zur Last – sondern zum logischen Ergebnis eines gut aufgestellten Geschäfts.
2. Automatisierte Compliance für regulierte Branchen
In vielen Sektoren ist Compliance kein Extra, sondern Alltag. Vertical SaaS liefert oft vorgefertigte Module für Reporting, Audit-Trails und regulatorische Dokumentation.
Logistik: Anbindung an das EU-Emissionshandelssystem (EU ETS)
Finanzen: Unterstützung für SFDR-Reporting (Sustainable Finance Disclosure Regulation)
Industrie: Direkte Abbildung von ISO 14001 Umweltstandards
Indem Compliance-Logik direkt im Workflow verankert ist, sinken Risiken – und der Bedarf an teurer externer Beratung gleich mit.
3. Intelligente Ressourcennutzung
Nachhaltigkeit und Effizienz sind heute zwei Seiten derselben Medaille. Vertical SaaS nutzt KI und Datenanalysen, um:
Energieverbrauch durch intelligente Planung zu senken
Routen im Fuhrpark emissionsarm zu optimieren
Ausfallzeiten und Materialverschwendung über Predictive Maintenance zu minimieren
Das sind nicht nur Umweltgewinne – das sind echte Effekte auf die Kostenstruktur.
4. Transparenz in der Lieferkette – skalierbar und messbar
Laut welt.de stammen über 80 % der Emissionen vieler Unternehmen aus der Lieferkette (Scope 3). Vertical SaaS schafft hier Sichtbarkeit – und Handlungsspielraum.
Automatisierte Nachhaltigkeitsbewertungen von Lieferanten
Emissionen entlang der Lieferkette (Tier 1–3) visualisieren
Direkte Integration mit Plattformen für CO₂-Kompensation und ESG-Verifizierung
Diese Art von Transparenz wird zunehmend erwartet – vor allem im Rahmen der EU-Sorgfaltspflichten.
Brancheneinblicke: Vertical SaaS in Deutschland und Europa
In vielen Branchen leisten Vertical SaaS-Plattformen deutlich mehr als nur ESG-Häkchen zu setzen – sie verändern grundlegend, wie Unternehmen Nachhaltigkeit umsetzen, messen und führen. Hier ein Blick auf vier zentrale Sektoren:
1. Landwirtschaft (Von der Feldbewirtschaftung zum Kohlenstoffmarkt)
In der Landwirtschaft – wo Emissionen eng mit der Landnutzung verknüpft sind – verändern Plattformen wie Regrow, CIBO Technologies und Agreena das Spiel. Diese AgriTech-Tools ermöglichen Landwirt:innen, CO₂e-Emissionen pro Hektar zu erfassen, die Bodengesundheit in Echtzeit zu überwachen und an Programmen für regenerative Landwirtschaft teilzunehmen. Viele bieten zusätzlich integrierte Funktionen zur Verifizierung und zum Verkauf von CO₂-Zertifikaten auf freiwilligen Märkten – und machen so Nachhaltigkeit zu einer echten Einnahmequelle.
Das Ergebnis? Bessere Erträge, stärkere Margen und messbare Beiträge zu den Klimazielen – ohne Produktivitätseinbußen.
2. Bauwesen (Nachhaltiger und intelligenter bauen)
Im Bauwesen – das laut Umweltbundesamt rund 38 % der Emissionen in Deutschland verursacht – gehen Plattformen wie Procore und PlanRadar weit über die Projektplanung hinaus. Sie bieten Emissions-Dashboards, standortbasiertes Abfalltracking und BIM-Integrationen (Building Information Modeling) für ganzheitliches Lifecycle-Management in der Nachhaltigkeit.
In einem Land, das auf klimaneutrale Gebäudestandards und grüne öffentliche Infrastruktur setzt, sind solche Lösungen nicht mehr optional – sie sind essenziell.
3. Logistik (Nachhaltigere, transparentere Lieferketten)
Mit wachsendem regulatorischem Druck – vor allem durch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – stehen Logistikanbieter zunehmend in der Verantwortung, nicht nur ihre eigenen Emissionen, sondern die entlang der gesamten Lieferkette zu kennen und zu reduzieren (Quelle: Beschaffung). Plattformen wie project44, Transporeon und Zencargo schaffen hier echte Wirkung.
Sie bieten volle Transparenz über Frachtbewegungen, ermöglichen die Emissionsberechnung auf Sendungsebene, Benchmarking von Transportdienstleistern und intelligente Routenplanung auf Basis von Nachhaltigkeitswerten.
4. Industrie (Effizienz trifft ESG-Verantwortung)
Im produzierenden Gewerbe – besonders in der DACH-Region – ist der Druck zur Emissionsreduzierung ebenso groß wie der Anspruch, die Produktionsleistung aufrechtzuerhalten. Vertical SaaS hilft Industrieunternehmen, diese Balance zu finden – mit Lösungen, die weit über herkömmliche Dashboards hinausgehen.
Diese Plattformen ermöglichen Diagnosen auf Maschinenebene, nutzen erweiterte Analysen zur Effizienzsteigerung und integrieren sich nahtlos mit erneuerbaren Energiequellen. Das Resultat: ESG-Kennzahlen nicht nur erfassen – sondern in Echtzeit verbessern.
Die führenden Verticals in der deutschen SaaS-Landschaft sind Bauwesen, Finanzdienstleistungen und Gesundheitswesen – sie machen zusammen 37 % aller Vertical SaaS-Unternehmen aus (Quelle: Medium).
Allein in Berlin gibt es 560 Vertical SaaS-Startups. Davon haben 228 Unternehmen insgesamt 2,57 Milliarden US-Dollar an Kapital eingesammelt. 93 Startups haben es bis zur Series A oder darüber hinaus geschafft – und eines davon hat den Unicorn-Status erreicht (Quelle: Tracxn).
Wie Deutschland ESG-Vorgaben für ganz Europa mitprägt
Deutschland folgt nicht einfach nur dem ESG-Trend – es gestaltet ihn aktiv mit. Mit Gesetzen wie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), dem Lieferkettengesetz und den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind Nachhaltigkeitsberichte längst keine freiwillige Maßnahme mehr – sie sind fest in den Geschäftsbetrieb integriert.
Unternehmen müssen heute ESG-Risiken, Gegenmaßnahmen und vollständige Wertschöpfungskettendaten offenlegen – und zwar nicht nur intern, sondern auch öffentlich und kontinuierlich (Quelle: Sweep). Dieser Wandel verändert auch den SaaS-Investmentmarkt spürbar.
Allein im Jahr 2025 haben Vertical SaaS-Startups mit Sitz in Berlin 52 Mio. US-Dollar an Eigenkapital eingesammelt – mit ESG-Readiness als entscheidendem Kriterium für Investor:innen (Quelle: Neon River).
Auch der öffentliche Sektor zieht nach: In Städten wie München und Hamburg fließen ESG-Kennzahlen zunehmend in die Entscheidungskriterien für digitale Beschaffung ein. SaaS-Anbieter, die ihre Nachhaltigkeitsleistung messbar machen können, haben einen klaren Vorteil in öffentlichen Ausschreibungen – und zeigen damit: Klimabewusste Software ist nicht nur gute Politik. Sie ist auch gutes Business.
Die ESG-Pflicht: Ein globales Business-Priorität
ESG ist längst kein Randthema mehr – es steht im Zentrum unternehmerischer Entscheidungen. Investor:innen, Kund:innen und politische Entscheidungsträger:innen treiben die Entwicklung aktiv voran.
Was früher als „Nice-to-have“ galt, ist heute eine klare Erwartung. Laut PwC halten 83 % der Investor:innen es für wichtig, dass Unternehmen, in die sie investieren, ESG-Risiken aktiv managen – und sie untermauern diese Erwartung mit Kapital.
Nirgends ist dieser Wandel sichtbarer als in der EU, wo Nachhaltigkeitsvorgaben von freiwilligen Leitlinien zu verbindlichen Standards geworden sind:
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet ab 2024 über 50.000 Unternehmen, strukturierte Nachhaltigkeitsberichte zu veröffentlichen.
Die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) definieren exakt, welche Daten offengelegt werden müssen – und wie.
Gemeinsam verschieben diese Regularien ESG vom Nebenschauplatz direkt in das operative Herz jedes Unternehmens, das unter ihren Geltungsbereich fällt.
Fachpublikum will keine Floskeln – sondern Fakten.
Wir bauen Content-Funnels, die SaaS-Produkte in komplexen Branchen sichtbar machen und messbar wachsen lassen.
1. Warum das für SaaS-Anbieter zählt
Hier geht es nicht nur um Compliance – es ist eine technische Herausforderung mit echten Auswirkungen. Unternehmen brauchen Plattformen, die komplexe ESG-Daten verarbeiten, sich an dynamische Rahmenwerke anpassen und über verteilte Teams und Lieferketten hinweg skalieren können.
Genau hier liegt der strategische Vorteil von Vertical SaaS. Indem Compliance-Funktionen direkt in branchenspezifische Workflows integriert werden, reduzieren diese Lösungen Reibung – und den Bedarf an teuren Anpassungen oder externen Berater:innen.
Das ist nicht nur hilfreich – es ist transformativ.
2. Boomender Markt: ESG-Software als Wachstumsnische
Der Markt reagiert schnell: Die globale ESG-Softwarebranche, die 2023 noch mit 940,7 Millionen US-Dollar bewertet wurde, soll laut Grand View Research bis 2029 auf 2,1 Milliarden US-Dollar anwachsen – mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 17,3 %.
Worauf setzen Unternehmen in ihrer ESG-Tech-Strategie?
Plattformen, die Emissionen, Wasser- und Energieverbrauch detailliert erfassen
Reporting-Tools, die mit Standards wie GRI, TCFD oder CDP konform sind
Integrierte Nachhaltigkeitsbewertungen für Lieferanten im Einkauf und der Logistik
ESG-Software ist längst mehr als nur schöne Dashboards. Es geht darum, Vertrauen skalierbar zu machen. Für Vertical SaaS-Anbieter ist das kein reines Feature-Update –es ist die Chance, echte Kategorieführerschaft zu übernehmen:durch Fachwissen, eingebettete Compliance und glaubwürdige ESG-Kompetenz.
Fazit: Vertical SaaS ist für die Zukunft gemacht
Vertical SaaS ist nicht nur leistungsstärker – es verändert grundlegend, wie Software in einer ESG-getriebenen Welt aussehen muss.
Während globale Branchen mit wachsendem Regulierungsdruck, Lieferkettenverantwortung und dem Blick von Investor:innen konfrontiert sind, reicht generische Software nicht mehr aus.
Gefragt sind Plattformen, die ihre Branche wirklich verstehen – mit all ihren Kennzahlen, Risiken und Potenzialen. Genau hier spielt Vertical SaaS seine Stärken aus. Es geht nicht darum, Nachhaltigkeit im Nachhinein „dranzubauen“. Es geht darum, Software von Anfang an regelkonform, messbar und belastbar zu entwickeln.
Die Chancen sind riesig:
Für SaaS-Gründer:innen und Produktteams heißt das: Bauen für Transparenz, Regulierung und Vertrauen – nicht nur für die UX.
Für Käufer:innen heißt das: Tools wählen, die nicht nur Abläufe verbessern, sondern auch Klimaziele unterstützen, präzise berichten und global mithalten können.
Für Investor:innen heißt das: Nicht auf ESG-Trends aufspringen – sondern in die Software investieren, die sie ermöglicht.
Vertical SaaS ist längst kein Nischenmarkt mehr – es wird zum Rückgrat digitaler Nachhaltigkeit. Ob vom Acker bis zur Lieferung, von der Kilowattstunde bis zum CO₂-Zertifikat: Diese Plattformen machen ESG nicht zur Last, sondern zum echten Wettbewerbsvorteil.
Die Zukunft von SaaS ist vertikal. Und Nachhaltigkeit? Sie ist nicht mehr Add-on – sie ist der neue Standard.